Beliebt ist Veränderung in Gestalt der kleinen Verwandlung; etwa so, wie sie auf dem Smartphone, am Bildschirm oder im Heimkino abläuft. Da darf Vieles geschehen und alles Mögliche kann dabei irgendwie interessant werden – die Welt im Unterhaltungsformat. Beim Sitzen aber kommen Veränderungen kaum in Gang. Oft vermeidet man sie und es erscheint vernünftig, so lange wie möglich bei dem zu bleiben, was man hat und kennt. Bei näherer Betrachtung verhält es sich sogar so, dass Veränderung eher gehasst und gefürchtet als geliebt wird. Warum auch sollte man vertraute Umgebungen und Abläufe einfach hinter sich lassen? Lieber mit dem Gedanken an Veränderung spielen als eine Veränderung durchmachen.